Bereits im Kinderchor verfalle ich dem wunderbaren Gefühl des gemeinsamen Klingens. In der Musikschule lerne ich Klarinette, Gesang und Percussion. Dies führt mich in verschiedene Bands und Ensembles. Das Singen in verschiedenen Chören bleibt. Eine prägende Zeit ist für mich das Singen im Sinfonischen Chor des Deutschen Nationaltheaters Weimar: In chorstarken Opernproduktionen kommen Singen und Spielen auf wunderbare Art zueinander und ich erlebe großes Glück dabei, ein kleines Puzzlestück des fulminanten Chorklanges zu sein.
Als studierte Kunsttherapeutin gilt mein tiefes Interesse der Beziehung des Menschen zu sich selbst und zu anderen. Die spezielle Neugier auf das Zusammenspiel von Stimme, Körper und Klang führt mich zu verschiedenen Workshops und Seminaren in denen ich das körperbeheimatete Singen erforsche.
Schließlich begegne ich der Körpermusik – und damit der Entdeckung, dass es einen Kosmos gibt, in dem lebendiges Spielen mit Tönen, Klängen und Rhythmen im Moment die Musik macht. Mit der Ausbildung zur Körpermusikerin finde ich mein musikalisches zu Hause. Meine tiefe Liebe gehört der Musik die entsteht, wenn Menschen in wacher Verbindung zu sich selbst mit anderen Klangwelten erschaffen – im Hier und Jetzt.
Meine Begeisterung für körperbeheimatetes Singen führt mich zu Carien Wijnen ans ISGT Berlin , wo ich an der Weiterbildung zur ganzheitlichen Stimm- und Gesangspädagogin teilnehme.
Prägend und inspirierend für meine rhythmische Arbeit sind regelmässige Workshops und Weiterbildungen bei: Rolf Grillo, Esther Diethelm und Joachim Münster, Tupac Mantilla und verschiedenen wunderbaren TaKeTiNa-Teachern.
Mein Wissen gebe ich in Unterricht, Workshops und Seminaren weiter. Unter anderem als Lehrerin in der Erwachsenenbildung der DPFA-Chemnitz und als Lehrbeauftragte an der HSBI-Bielefeld.